Betriebsbesichtigung zum „Wäschekönig“ nach Groß-Umstadt

Die Betriebsbesichtigung wurde durch den Inhaber der Großwäscherei „Wäschekönig“ Udo König persönlich ausgeführt.

Eine interessante Schilderung seines beruflichen Werteganges zeigte uns mit wie viel Herzblut er die modere Wäscherei, die nationalen, sicherlich aber internationalen Standards in Sachen Funktionalität, Ökonomie und Nachhaltigkeit übertrifft, aufgebaut hat.

1996 übernahm Udo König eine kleine Wäscherei in der Stadtmitte Groß-Um­stadts. Gerade groß genug, um die Stamm- und einige Laufkundinnen und -kunden zu bedienen. Aber die gelieferte Qualität sprach sich schnell herum und ließ aus den wenigen immer mehr wer­den. Mit der Zeit fanden nicht nur private Kunden den Weg zu uns. Der Kunden­stamm erweiterte sich um immer mehr Firmen: renommierte Gastronomie-, Hotel- und Industriebetriebe, aber auch soziale Einrichtungen wie Seniorenheime und Kliniken“ (Quelle: http://www.waeschekoenig.de/).

 

Vorsortierte Wäsche in Hängesäcken

 

Die erste JENSEN Taktwaschanlage des dänischen Herstellers UniQ steht in Groß-Umstadt. Diese ist eigens für „Wäschekönig“ konstruiert und angepasst worden. So ist die komplette Mechanik der Maschinen auf Wunsch von Herrn König hinter Akrylglas-Scheiben sichtbar. Ein besonderes Anliegen des Chefs. „So spare ich mir nach einer angeordneten Grundreinigung das lästige öffnen der Maschinen, da ich schon von außen sehe: sauber-oder nicht sauber!“

Das innovative Herzstück der neuen Waschtaktanlage ist ein UV-C-Reaktor. In diesem erzeugen fünf Leuchtmittelröhren ultraviolettes (UV) Licht. Es hat die besondere Eigenschaft, dass es Bakterien im Waschwasser abtötet.

Ende Januar 2020 wurde die neue Waschtaktanlage in Betrieb genommen. Durch die verringerte Wasch/-Flottentemperatur spart Wäschekönig bis zu 61 Prozent Energie.

Beim Wasser rechnet Udo König mit einem Minderverbrauch um bis zu 40 Prozent. Somit sollten die CO-2-Emissionen um 146 Tonnen (CO-2-Äquivalent) pro Jahr sinken. Deshalb erhielt Udo König aus PIUS-Invest einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von rund 21 Prozent seiner Gesamtinvestition.

Die Auszubildenden waren beeindruckt und konnten selbst an der Wäschemangel Hand anlegen und jeden Arbeitsprozess der „fast“ vollautomatisierten Groß-Wäscherei beobachten und selbst erproben.